Ohne Schnee, kein richtiges Gourmetbiwak...?



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schon Wochen vorher deutete sich an, dass für das diesjährige Gourmetbiwak ein neuer Ansatz gefunden werden muss, denn mit Schnee war nicht zu rechnen! Folglich fiel eine Skitour aus, auch eine Wanderung kam nicht in Frage - zu leicht wäre dieses Event mit unserem Bilchwochenende zu verwechseln gewesen. Also: Fahrrad!

Die Aufgaben waren schnell verteilt und wie sich im Nachhinein herausstellte auch perfekt umgesetzt. Bevor es allerdings losging, stand der Überraschungsbesuch beim lokalen Ausrüstungskaufhaus an und dort die Umsetzung des Themas „Kälte“ - so kamen wir zumindest kurzzeitig in den Genuss von Minusgraden, tagsüber ein einmaliger Moment an diesem Wochenende... .

Unser Startpunkt war dann der Bahnhof in Bad Schandau, von dort folgten wir der Kirnitzsch mit obligatorischem Stopp an der Buschmühle bis Zadní Jetřichovice für eine erste Kaffeepause und stärkten uns für die kommenden Anstiege nach Na Tokáni. Über Chřibská kamen wir mit kurzem Abkürzungsversuch zu unserem Nachtlager unweit des Malý Stožec. Endlich konnten wir uns mit den ersten Genüssen für die Anstrengungen belohnen. Den Anfang machte eine Mediterrane Kürbissuppe, gefolgt von einer Asiatischen Gemüsepfanne mit Reis und den Abschluss bildete der Lagerfeuerklassiker Lumumba mit frisch geschlagener Sahne.

Am nächsten Morgen haben uns die Frühstücksverantwortlichen mit einer reichlichen Auswahl von Köstlichkeiten verwöhnt. Bei Sonnenschein und Blick auf den Jedlová, liesen wir sie uns schmecken. Als Tagesziel haben wir uns für Zittau entschieden und setzten unsere Abfahrt mit Verzögerung fort, da Uwe einen Platten an seinem Fahrrad hatte. Nach erfolgreicher Reparatur fuhren wir zu Beginn auf tlw. vereisten und ausgewaschenen Wegen, die unser fortkommen erschwerten. Nach wenigen Kilometern erreichten wir aber wieder eine Straße und so ging es nun wieder schneller vorran. Wir kamen nun langsam ins Lausitzer Gebirge, erreichten Horní Světlá und kamen nun zum höchsten Punkt der Tour: Chata Luž auf 690m Höhe. Von hier sollte es nun mehr oder weniger nur noch bergab gehen, nach einem Zwischenstop in Jonsdorf mit Verzehr der letzten Spezialitäten im örtlichen Kurpark, fuhren wir relativ entspannt bergab gen Zittau.

Ronny,
Dresden, 26. Februar 2014

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